Psychophysiologische Messmethoden

(WAS):Die Studierenden befassen sich im Rahmen der Lehrveranstaltung ‘Psychophysiologische Messmethoden’ mit den Beziehungen zwischen psychischen Vorgängen (Verhalten und Bewusstseinsprozessen) und körperlichen Funktionen,
(WOMIT):indem sie die Wirkmechanismen studieren, die einsetzbare Sensorik verstehen und anwenden sowie die damit erhobenen Daten vorverarbeiten und interpretieren, üben wie bestimmte Problemstellungen der Kunden erkannt werden und welche Methoden die passende für welche Fragestellung ist, insbesondere durch Betrachtung der Kundensicht, um zu verstehen welche realen Anforderungen (z.B. auch wirtschaftliche Aspekte) ein Marktforscher im Alltag gegenübersteht,
(WOZU): um  später im Kundenauftrag komplexe Pre-Tests zu Markenwirkung, Rezeptionsanalyse o.ä. entwerfen und durchführen zu können.

Die konkreten Lehrinhalte dieser Veranstaltung sind:
  • Psychophysiologische Grundlagen
  • Aktivierung und Emotionen / Orientierungsreaktion und Habituation
  • Sensorik, Datenaufnahme, Frequenz/Amplitude
  • Electrodermal Activity / Galvanic Skin Response
  • Elektrokardiographie / Herzfrequenzvariabilität
  • Elektroenzephalographie (Spontan-EEG & evozierte Potenziale)
  • funktionelle Magnetresonanztomographie und Bold Effekt
  • Eyetracking / Pupillometrie
  • Zeitreihenanalyse (Detrending), Filterung (Hoch-/Tief-/Bandpass), Fouriertransformation und Signalspektren
  • Interpretation von Signalspektren
  • Consumer Neuroscience & Pre-Tests
  • Praktische Messungen / Datenanalyse